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 Liebe Leserinnen und Leser, bainvegni – benvenuti – willkommen!
Was macht den Kanton Graubünden so einzig- artig? Ja, er ist der einzige Schweizer Kanton,
in dem drei Amtssprachen gesprochen werden: Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Und ja, gleich zweimal steht er zuoberst auf dem statis- tischen Podest: mit seiner Fläche von 7105 Quadratkilometern als flächenmässig grösster Kanton, als grösste Ferienregion – und die grösste Dichte an Burgen haben wir obendrein. Aber es sind nicht Zahlen, die das Bündnerland so einmalig machen, es ist seine Vielfalt.
Unsere Natur
Wer einmal bei uns war, wird immer wieder hierher kommen wollen oder, wenn das nicht möglich ist, die überwältigenden Eindrücke unauslöschlich in Erinnerung behalten. Jedes Tal hat seine Eigen- heiten, Bräuche und Eigenschaften, mit einer schier unglaubli- chen Palette an Nuancen. Ob Sport- oder Wanderferien, Bike- und Klettertouren in jeder Saison, Badeferien an einem unserer glasklaren Seen, eine Bäder-Kur oder ein Wellness-Aufenthalt und dazu die sagenhafte Bandbreite des winterlichen Schneesport- Angebots: Unser Kanton lässt keine Wünsche offen.
Unsere Hotellerie, Touristik und Gastronomie
Diese blicken zurück auf eine lange Tradition und eine sorgfältig gesteuerte Weiterentwicklung unter Rücksichtnahme auf die Um- welt. Das organische Wachstum hat sich bewährt: Seit ca. 1860 wird Wintertourismus angeboten, aber noch immer findet man hier rund ums Jahr Ruhe und Erholung. Jährlich um die fünf Millionen Übernachtungen sprechen für die Attraktivität unserer Region, dazu kommen der Tages-Tourismus und die Zweit-Domizile. Hier treten zwei Merkmale besonders deutlich in den Vordergrund: die überwältigende Naturkulisse und die Vielfalt an Möglichkeiten für massgeschneiderte Erlebnisse. Die Küche Graubündens brilliert durch ihre grundsätzlich traditionelle Ausrichtung, bereichert durch zahllose Einflüsse aus aller Welt, was die weltweite Beliebtheit als Urlaubsdestination widerspiegelt. Spitzengastronomie lebt hier Seite an Seite mit lokalen Spezialitäten.
Unsere Wirtschaft
Liebe Gäste, Besucherinnen, Besucher und Einheimische, als Präsident der Handelskammer und des Arbeitgeberverbands Graubünden liegt mir dieses Thema natürlich besonders am Herzen.
Die Wirtschaft ist der Motor unseres Lebensmodells. Ohne funk- tionierende Wirtschaft ist kein Gesellschaftssystem lebensfähig.
Grosse, international tätige Unternehmen, KMUs und die privaten Dienstleister und Anbieter schaffen Sachwerte und Arbeitsplätze als Grundlagen zur Steuererhebung. Unsere Wirtschaft generiert jährlich ein kantonales BIP von rund 14,5 Milliarden CHF. Die Wirt- schaft ist Garant für den Wohlstand, in dem wir leben dürfen, und für die Mittel, die nötig sind, um unser Gesellschaftssystem zu finan- zieren, staatliche Institutionen zu unterhalten und Krisen zu bewäl- tigen, wie wir sie aktuell erleben. Darum muss der Wirtschaft der Freiraum gewährt werden, den sie braucht, um sich auch in Zukunft zu entwickeln.
Die Bündnerinnen und Bündner
Unser Kanton zählt rund 200000 ständige Einwohner und Ein- wohnerinnen, verteilt auf knapp 92500 private Haushalte (Stand 2019). Als Bergkanton bringt das Bündnerland seit jeher arbeit- same und innovative Leute mit Bodenhaftung hervor. Die vertraute Nähe zur alpinen Natur, mit ihren oft überraschenden klimatischen Kapriolen, lehrt uns früh, unsere Umwelt zu respektieren und um- sichtig mit ihr umzugehen. Grosse Namen in Kunst, Kultur, Sport und Wirtschaft prägen unsere Geschichte und Gegenwart – Namen, auf die wir so stolz sind wie auf unsere Herkunft. Liebe Bündnerinnen und Bündner, schön, dass wir das sind. Liebe Besucherinnen und Besucher, kommt, lernt uns kennen, wir werden uns mögen.
Romano Seglias,
Präsident Handelskammer und Arbeitgeberverband Graubünden
  Das Label Graubünden steht für eine Marke, auf die man sich verlassen kann: Wo Graubünden draufsteht, ist 100 % Graubünden drin!
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