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 Singha
Jacqueline Gutzwiller-Egli
Landskronweg 20, 4107 Ettingen
Telefon +41 79 101 54 01 E-Mail hello@singha.ch
 www.singha.ch
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Damit die Energie fliesst
  Unser Organismus gerät in Unordnung, und es kommt zu Beschwerden, wenn die Energie im Körper nicht richtig fliessen kann. Mit dem tibetischen Heil- yoga Lu Jong bringt Jacqueline Gutzwiller-Egli von SINGHA
die Körperenergien wieder ins Gleichgewicht.
Man spürt es, wenn man mit Jacqueline Gutzwiller-Egli spricht. Sie ist im Gleich- gewicht und mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Sie weiss, wie wichtig es ist, bei sich und für sich da zu sein. «Es ist gut, wenn man sich selber liebt», ist sie überzeugt.
Um sich im eigenen Körper wohl zu fühlen, braucht es eine Harmonie und einen Aus- tausch zwischen Körper und Geist.
Durch die Mönche inspiriert
2007 unternahm Jacqueline Gutzwiller- Egli eine Reise nach Tibet und Nepal und begann, sich für die Kultur der Tibeter zu interessieren. «Die Mönche im Tibet und später auch in Ladakh inspirierten mich zur
Meditation und zum Heilyoga.» Mittlerweile bietet sie tibetische Heilmassage, Meta- morphose Fussbehandlungen sowie das tibetische Heilyoga Lu Jong an.
Dieses wird von tibetischen Mönchen, die zurückgezogen in den Bergen des Himala- yas leben, praktiziert. Gemäss tibetischen Ärzten – und diese Meinung teilt die Thera- peutin zu hundert Prozent – ist Lu Jong das beste Mittel, um Stress und andere seeli- sche Probleme abzubauen und dauerhaft innere Ruhe zu finden. «Wenn man sich mit der Bewegung und der Atmung befasst, lässt man die Angst los. Die Energie fliesst, und es entsteht Harmonie.» Jacqueline Gutzwiller-Egli erklärt, dass unser Orga- nismus in Unordnung kommt und daraus Beschwerden oder Krankheiten entstehen können, wenn die drei Körperenergien Lung (Wind), Tripa (Galle) und Beken (Schleim) nicht ausgeglichen sind.
Lu (Körper) Jong (üben, bewegen) ist in verschiedene Stufen eingeteilt. Jacqueline Gutzwiller-Egli unterrichtet Lu Jong I. Dies beinhaltet 23 Übungen, welche verschiede- nen Körperteilen, Organen und Gelenken zugeteilt sind. Die Therapeutin erklärt, dass die ersten fünf Übungen im Stehen ausge- führt werden und mit den fünf Elementen Raum, Erde, Wind, Feuer und Wasser in Verbindung stehen. Die Aufmerksamkeit wird hauptsächlich auf die Atmung und die
Wirbelsäule gerichtet. «Alter und Beweg- lichkeit eines Menschen sind nicht relevant, da die Übungen jeder Stufe angepasst werden können», beschreibt Gutzwiller. Sie gibt gerne Einzel- oder Gruppenunterricht und freut sich, Lu Jong auch bei Anlässen, in Firmen oder an Schulen zu präsentieren. Was sie über ihren Körper gelernt hat und das daraus entstandene Wohlbefinden möchte sie nicht für sich behalten, sondern mit möglichst vielen Menschen teilen.
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