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«Wir schaffen den Spagat zwischen Tradition und Moderne»
Die Bütler Fashion AG kann sich seit Jahrzehnten erfolgreich im Herrenmodebusiness behaup- ten. Seit Februar 2020 gibt es nun endlich auch das weibliche Pendant zum etablierten Herrenladen, welches sich sogleich am Markt behaupten konnte. An Liestals bester Lage, unmittelbar beim «Törli» finden mode- und stilbewusste Männer und Frauen alles, was das Herz begehrt. Die «Best Of-Redaktion im Interview mit Fabrice Bütler (Inhaber und Geschäftsführer der Bütler Fashion AG).
Nach über 30 Jahren Erfahrung mit Herrenmode haben Sie den Schritt in die Expansion gewagt und ein neues Damen- modegeschäft eröffnet. Wie bilanzieren Sie die ersten 2 Geschäftsjahre?
Als wir im Februar 2020 unsere Türen zu Bütler Women feierlich eröffnet haben, waren wir überwältigt von der positiven Resonanz. Bereits im ersten Geschäftsjahr und Corona zum Trotz konnten wir unsere
Das Einkaufsteam: Fabrice Bütler, Franziska Stocker, Vitor Fernandes
 ambitionierten Ziele erreichen. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen spie- len Werte wie Tradition, Persönlichkeit und Service eine übergeordnete Rolle und werden von den Kundinnen und Kunden geschätzt. Dies spüren wir täglich und er- halten immer wieder tolle Feedbacks von unseren Kundinnen und Kunden.
Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?
Bütler: Offenbar ist es uns gelungen, mit einem für Liestal einzigartigen Markenmix und dem ansprechenden Ladendesign ei- nen Aufenthaltsort zu schaffen, wo sich die Frauen rundum wohl fühlen. Unsere Stärke liegt in der Beratung und dem Service, was bereits seit Jahrzenten bei den Herren ge- schätzt wird. Die Entwicklung ist insofern erfreulich, als dass wir unser Sortiment
bereits massgebend ausbauen und unser Team verstärken konnten.
Hand aufs Herz – wer ist einfacher zu bedienen? Männer oder Frauen?
(lacht) Wir sprechen hier von zwei komplett verschiedenen Welten, die beide jedoch äusserst spannend sind. Während die Da- men regelmässig vorbeischauen und sich gerne auch ungezwungen inspirieren las- sen möchten, empfinden noch immer viele Männer den Kleiderkauf als notwendiges Übel. Mittlerweile stellen wir jedoch fest, dass sich diese These bei den jüngeren Generationen nicht mehr verallgemeinern lässt. Shopping als Erlebnis und spannen- der Zeitvertreib hält auch bei den Männern je länger je mehr Einzug.
  






















































































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