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 Stiftung Regionales Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN
Gitterlistrasse 10, 4410 Liestal
Telefon +41 61 927 17 17
E-Mail heimleitung@frenkenbuendten.ch
 www.frenkenbuendten.ch
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Stiftung Regionales Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN
Leben, Wohnen und Betreuung im Alter. Diese Thematik ist Programm im nun folgenden Bericht. Nun ist aber FRENKEN- BÜNDTEN, das weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Alters- und Pflegeheim in Lies- tal, nicht einfach ein weiteres Zuhause seiner Art. Nein, FREN- KENBÜNDTEN ist während des über 40-jährigen Bestehens zum Inbegriff geworden, zum leuchtenden Beispiel, wie altersgerechtes Wohnen heute umgesetzt werden sollte.
«Dort, wo FRENKENBÜNDTEN ist, ist vorne!» Dieses Originalzitat eines offensicht- lichen Kenners der Baselbieter Heimszene macht Sinn. Auch wird im Gespräch mit der Heimleitung rasch klar, in welche Richtung es geht, in welche Richtung es schon immer gegangen ist: nach vorne nämlich. Bernhard Fringeli, seit zwölf Jahren Leiter des Alters- und Pflegeheims in Liestal, spricht denn auch ganz unprätentiös von der Champions League der Altersheime. Er ist sich der Ver- antwortung und Leader-Rolle, die die Marke FRENKENBÜNDTEN mit sich bringt, durch- aus bewusst.
Zahlen, die für sich sprechen
Was hier marketingtechnisch so forsch daherkommt, kann auf den gemeinsamen humanen Nenner «Leben, Wohnen und Be- treuung im Alter» heruntergebrochen wer- den. Ein paar Zahlen gewähren einen Ein- blick in die vorhandenen Dimensionen. Wie bereits erwähnt, ist das FRENKENBÜND- TEN seit 1980 im Einsatz für seine Senioren. Das Haus an der Gitterlistrasse 10 verfügt über rund 140 Plätze. 190 Mitarbeitende (inkl. Lernende) sind tagtäglich im Einsatz für die Bewohnerinnen und Bewohner. Be- trieben wird das Heim seit nun über 40 Jah- ren von der Stiftung «Alters- und Pflege-
heim FRENKENBÜNDTEN», einem Zusammenschluss von neun Stiftergemeinden (Arisdorf, Bubendorf, Büren, Hersberg, Lausen, Liestal, Lupsingen, Nuglar/St. Pan- taleon und Seltisberg).
Spezialisten für lindernde
Fürsorge
Das Haus FRENKENBÜND-
TEN hat sich spezialisiert auf
Palliative Care und die Pflege
von Menschen mit Demenz.
Es ist somit für jene Personen gedacht, die aus gesundheitlichen Gründen nicht länger in ihrem angestammten sozialen Umfeld le- ben wollen oder können und auf Pflege und Betreuung angewiesen sind. Für sie steht ein zertifiziertes Pflege- und Betreuungsan- gebot nach den Grundsätzen der Palliative Care zur Verfügung. Für Menschen mit De- menz gibt es eine geschützte Wohngruppe mit Einzel- und Doppelzimmern. Im Kern geht es also darum, Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt in allen Bereichen zur Seite zu stehen und zu gewährleisten, dass sie sich sicher fühlen und ihr Leben so gut und selbstständig wie möglich ge- stalten können.
Der Name verpflichtet
Ein Stichwort dazu ist Aufblühen. Schon sehr oft konnte beobachtet werden, wie Bewohnerinnen und Bewohner wieder mehr Energie und Lebensfreude versprü- hen. Nicht ganz unschuldig daran sind selbstverständlich die zahlreichen Akti- vierungsprogramme und Unterhaltungs- elemente, welche die Heimleitung Jahr für Jahr sicherstellt und organisiert. «Wir haben eine grosse Verpflichtung uns, den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Angehörigen gegenüber», meint Bernhard Fringeli. «Stetig müssen wir uns weiter- entwickeln, nach vorne schauen und mit gutem Beispiel vorangehen. Der Name ver- pflichtet.» Dies wurde auch im Pandemie- jahr 2021 unter Beweis gestellt. Sämtliche Aktivierungsprogramme mussten neu oder anders gestaltet werden.
FRENKENBÜNDTEN in der Pandemie
2021 war für die Bewohnerschaft, die An- gehörigen und die Mitarbeitenden ein Jahr
Das Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN ist eines der grössten seiner Art in Basel-Landschaft.
mit spezieller Herausforderung. Dank ei- nem wirksamen Schutzkonzept, viel Diszi- plin und sicher auch ein wenig Glück blieb die Bewohnerschaft 2021 von einer An- steckung mit dem Coronavirus verschont. Noch im November 2021 konnte mit der freiwilligen Booster-Schutzimpfung bei der Bewohnerschaft begonnen werden. Zu Jahresende verfügen damit rund 95 % der Bewohnerschaft und 88 % der Mitarbei- tenden über einen wirksamen Impfschutz. Trotzdem wird man noch einige Zeit mit den Herausforderungen und Gefahren leben müssen, die uns durch die aktuelle Pandemie gestellt werden. Es besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass bald wieder ein Wohnen und Leben im Heim ohne rest- riktive Einschränkungen möglich sein wird.
   









































































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