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Stolze Vergangenheit, nachhaltige Zukunft
Ikonischer als das Shoppi Tivoli wirds wohl nicht mehr, wenn wir von Einkaufszentren spre- chen. Das Schweizer Kaufhaus der ersten Stunde in Spreiten- bach ruht sich aber in keiner Weise auf seinen beachtlichen Lorbeeren aus.
Thematisch bleiben wir gleich bei der Farbe Grün wie die Lorbeerblätter, denn das Shoppi richtet den Blick in eine Zukunft, die mehr und mehr von Stichworten wie Um- weltverträglichkeit und Nachhaltigkeit ge- prägt ist. Einen Spiegel dieser Entwicklung liefert der Bericht «Die klimabewussten Unternehmen der Schweiz 2021», der da- rüber Auskunft gibt, welche Schweizer Un- ternehmen ihre CO2-Emissionen am erfolg- reichsten reduziert haben. Es mag auf den ersten Blick erstaunen: Mit dem Shoppi Tivoli taucht im Ranking ausgerechnet ein Einkaufszentrum auf. Und das sogar in prominenter Position, genauer gesagt auf Rang 27 von 65 – obschon Einkaufszentren in der volksläufigen Vorstellung wohl eher nicht aufs Engste mit Begriffen wie Um- weltverträglichkeit in Verbindung gebracht werden. Wer aber einen zweiten Blick auf das Spreitenbacher Kultzentrum wagt und sieht, wie umfassend und engagiert das Unternehmen seine Bemühungen zur Reduktion seines ökologischen Fussab- drucks vorangetrieben hat und noch immer vorantreibt, dessen Erstaunen legt sich in Windeseile.
Von aussen ...
Eine vollständige Aufzählung all dieser Be- mühungen würde, selbst wenn stichwort- artig gehalten, den Rahmen dieses Artikels sprengen – auch dieser Umstand spricht ja eigentlich schon für sich. Darum seien an dieser Stelle einige Projekte und Massnah- men exemplarisch beleuchtet.
Beleuchtung ist dabei das perfekte Stich- wort. Denn die funktioniert im Shoppi zu erheblichen Teilen nach dem Motto «aus der Region, für die Region». Aus riesigen, auf den weitläufigen Dächern des Centers
installierten Photovoltaik-Anlagen, um ge- nau zu sein – ca. 400 000 Kilowattstrom werden so jährlich produziert.
... nach innen
Die Anlage ist wohl das sichtbarste Beispiel. Es hat sich aber auch in den «Eingeweiden» des Shoppi einiges getan, was dem Blick der Besucher*innen verborgen bleibt. So ist das Einkaufszentrum bereits seit 2010 ein reiner Erdgasbetrieb – schon dadurch konnte der jährliche CO2-Aussstoss um 12 Tonnen verringert werden. Unter anderem eine 2019 in Betrieb genommene Wärme- pumpe und die Umstellung auf Fernwärme ergänzen die Massnahmen, die das In- nenleben des bekannten Shoppingcenters energiesparender und umweltfreundlicher gestalten.
Die Shopping-Stube der Schweiz hat die Nachhaltigkeits-Brille aber noch viel schärfer eingestellt. So ist ihrem wachen Blick nicht entgangen, dass mit Me- tallstreifen bedruckte Parkkarten einen unnötigen Verbrauch von Schwermetall
bedeuten. Konsequenterweise findet sich auf den Parktickets des Tivoli ein einfacher Aufdruck.
Vom Grossen bist ins Allerkleinste röntgt sich der Musterschüler unter den helveti- schen Einkaufszentren also regelmässig selber durch. Wie bereits erwähnt war das Bisherige nur ein Querschnitt durch diese Diagnose. Wer mehr erfahren möchte, fin- det unter hwww.shoppitivoli.ch/ueber-uns/ umweltbewusstsein/ alles Wissenswerte zum Beitrag des Tivoli zum Umweltschutz.
    Shoppi Tivoli Management AG
Hochhaus 9, Postfach , 8957 Spreitenbach
Telefon +41 56 419 55 00 E-Mail info@shoppitivoli.ch
 www.shoppitivoli.ch
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