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Unsere Kita
Sein Kind in fremde Hände zu geben, fällt frischgebackenen Eltern schwer: Hat Nico in der Kita kein Heimweh? Wird Emma dort gefördert? In der Kita Tip- Tap kümmert man sich liebevoll und kompetent um die Kinder. Fremdheit weicht rasch Gebor- genheit, Eltern kriegen die Gewissheit: Ja, hier ist ihr Nachwuchs gut aufgehoben.
«Hoi Maa», kräht der Kleine dem Schrei- benden fröhlich entgegen. Es ist gerade Znünizeit in der Lysser Kita TipTap. Die Atmosphäre ist aufgeräumt laut, nur sekun- denlang gilt die Aufmerksamkeit dem menschlichen Neuankömmling, bevor man sich wieder der Attraktion des Tages zu- wendet – dem Hundeli von TipTap-Leiterin Stephanie Schütz. Lange bleiben Kids und Mitarbeitende heute nicht im freundlich- farbigen Innenraum. Denn draussen lacht die Sonne, es zieht alle nach draussen. Alle freuen sich auf die geplante Aktivität.
Heute steht der Ponyhof auf dem Pro- gramm: «Wir unternehmen viel, gehen täg- lich an die frische Luft», so Stephanie Schütz. «Etwa in den Wald. Da dürfen die Kids nach Herzenslust herumtoben und ex- perimentieren. Denn in jedem Kind steckt ein kleiner Abenteurer. Wir fördern diese Eigenschaft: So entwickeln sie mehr Selbstständigkeit und werden selbst- sicherer. Selbstverständlich sind wir für die Kids da, schützen sie vor Gefahren und zei- gen Grenzen auf.»
Der Tagesablauf bei TipTap ist vielfältig, spontan und bunt. «Natürlich fördern wir nach definierten Kritierien. Doch Kinder entwickeln sich auch weiter, wenn man sie einfach Kinder sein lässt.» Das Geheimnis ist die richtige Mischung. Diese ist das Resultat der reichen Erfahrung von Stepha- nie Schütz: «Ich habe von überall, wo ich war, etwas mitgenommen. Etwa die
  




























































































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