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 Kunstfabrik
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Künstlerischer Ausdruck in Acryl
In seiner «Kunstfabrik» vermittelt Antonio Piccaluga Interessierten die Acrylmalerei: Er bietet regelmässig Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene zu verschiedensten Themen an. Und jeden Donnerstagabend lädt er zum freien Malen in seinem Atelier.
Sie möchten das Malen mit Acrylfarben er- lernen? Und haben sich deshalb ein Erklär- video auf Youtube angesehen? Dann geht es Ihnen wie den meisten, die sich Hilfe in Antonio Piccalugas «Kunstfabrik» holen. «Man versucht anhand des Filmchens die Technik zu erlernen, aber es funktioniert einfach nicht», weiss der Künstler und In- haber eines Fachgeschäfts für Malzubehör von seinen Malschülern. Für sie bietet er seit zwölf Jahren regelmässig Acrylmal- kurse in seinem Atelier in Chur an, die er auf seiner Webseite ausschreibt.
Einsteigern empfiehlt der Mann mit dem mitreissenden Tatendrang einen Tages- kurs, an dem sie die Grundtechnik erlernen. Für Fortgeschrittene gibt er Vertiefungs- kurse, an denen sich während acht Aben- den die erlernte Technik zu einem vorge- gebenen Thema üben und ausbauen lässt. Antonio Piccaluga zeigt jeweils Schritt für Schritt vor, was zu tun ist. «Wer einmal ei- nen Grundkurs besucht hat, versteht auch die Youtube-Videos besser», bemerkt er lachend. Sein Atelier ist vollständig einge- richtet mit dem nötigen Zubehör. Dieses wird den Kursteilnehmern zur Verfügung gestellt, die verwendeten Pinsel können sie anschliessend sogar mit nach Hause nehmen.
Acrylfarbe ist sehr vielseitig verwendbar. «Sie kann mit anderen Materialien gemischt und in immer wieder neuen Techniken auf- getragen werden», sagt Antonio Piccaluga begeistert und zeigt eines seiner Bilder, in dem er Acrylfarbe mit Blattgold kombiniert hat. «Ein schönes Medium», findet er. Es bietet sich nicht zuletzt für Personen an,
Antonio und Therese Piccaluga
   denen das Zeichnen nicht besonders liegt. «In abstrakten Gemälden lassen sich Erleb- nisse und Emotionen ausdrücken», meint der erfahrene Kursleiter, der in der Lage ist, an der Farbwahl und der Technik seiner Schüler deren Befinden abzulesen.
Jeden Donnerstagabend von sieben bis zehn Uhr kann in seinem Atelier frei gemalt werden. «Jeder ist eingeladen, an eige- nen Projekten zu arbeiten. Auch wer nur auf einen Kaffee vorbeikommen möchte, ist herzlich willkommen», sagt Antonio Piccaluga, der vor Ort stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Wer einmal in seinem Atelier war, kommt immer wieder zurück, hat er festgestellt. Denn seine Kurse sind abwechslungsreich, er setzt immer wieder neue Schwerpunkte: Berglandschaften beispielsweise, Mixed Media, Collagen- technik, abstrakte Figuren oder Malen auf grossen Leinwänden. Was für ihn aber die
Hauptsache ist: «Malen entspannt und be- freit. Die Leute verlassen mein Atelier mit einem Lächeln im Gesicht.»
 



















































































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