Page 196 - Best ofSt. Gallen, Ausgabe 9
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Das Restaurant für alle Fälle
Das Restaurant Thurpark in Wattwil erstrahlt wieder in frischem Glanz. Dank des visio- nären Konzepts der neuen Betreiber kommen hier Fami- lien, «Büezer», Geschäftsleute und Gourmets gleichermassen auf ihre Kosten.
Frisch und hell ist es im Restaurant Thur- park geworden, die 1970er Jahre sind end- gültig aus dem Interieur verschwunden. Seit dem 1. Juni 2021 heissen Faik Shakiri, Hendrik de Jager und Georg Raguth ihre Gäste mit einem völlig neuen Konzept im Wattwiler Zentrum herzlich willkommen. Das erfahrene Gastronomen-Trio hat eine langjährige Vision verwirklicht – und einen modernen Begegnungsort geschaffen, der allen Ansprüchen gerecht wird.
«Wir haben Freude daran, Neues auszu- probieren», sagen die drei Geschäftsfüh- rer einstimmig, die sich selbst lachend als
Candlelight-Dinner
«Spinner» bezeichnen. Ihrer geteilten Lei- denschaft für das Aussergewöhnliche ist es zuzuschreiben, dass sie etwa in der Iburg Wattwil ohne Stromanschluss ein fulminan- tes 8-Gang-Gourmetmenü auf die Beine stellten. Genau diese Leidenschaft möch- ten sie auch im Thurpark ausleben. «Unser Herz schlägt eben für eine lässige Gastro- nomie», sagt Georg Raguth, als wäre das eine Selbstverständlichkeit.
So vielseitig wie der 35-Jährige, der 40-Jährige und der 57-Jährige, die hier gemeinsame Sache machen, ist auch das Konzept des Restaurants Thurpark. In Wattwil gibt es nichts Vergleichbares. Sei es ein Geschäftsessen, ein gemütlicher Fa- milienzmorge oder ein Candlelight-Dinner in gediegenem Ambiente: Das ist im Thur- park alles möglich. Dank separater Berei- che im Restaurant finden sich Familien und «Büezer» genauso wie Geschäftsleute und Gourmets immer in stimmiger Umgebung. Hier fühlt sich jede und jeder wohl.
Raffinierte Küche und Prosecco
à discretion
Mittags wird im Thurpark neben à-la-carte- Gerichten ein gutbürgerliches Mittagsmenü serviert, das denselben Qualitätsansprü- chen genügt wie die gehoben raffinierte Kü- che auf der Karte. Diese überzeugt mit mo- dern interpretierten Klassikern und durch die Frische der Produkte, die saisonal in der Region bezogen werden.
Die junge Küchenchefin Melissa Grabher sprüht vor Ideen und Tatendrang und weiss die Gäste immer wieder mit einzigartigen Kreationen zu überraschen. Die Karte, die auf einer edlen Schiefertafel präsentiert wird, wechselt regelmässig. Eine feste Grösse ist jedoch die selbst geräucherte Forelle aus dem Toggenburg – eine wahre Delikatesse und das Markenzeichen des Restaurants. Auch die feinen Teigwaren sind bereits zum Geheimtipp avanciert, sind doch sämtliche Pastasorten hausgemacht. Wer es währschafter mag, findet auf der Karte natürlich auch diverse Standards wie etwa Cordon bleu oder Chicken Nuggets für die Kleinen.
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Küchenchefin Melissa Grabher
Küchenchefin bei Toggenburger Forellenzucht





















































































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