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  Ei AG
Moosmattstrasse 6, 6210 Sursee
Telefon +41 41 925 88 00 E-Mail info@eiag.ch
 www.eiag.ch
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Der Weg vom Brutei zum Ei im Verkaufsregal
Die Ei AG aus Sursee über- nimmt die logistische Dienst- leistung, Qualitätssicherung und die Planung, um das Ei vom Bauernbetrieb in den Detail- handel zu bringen. Bevor es aber so weit ist, drehen wir drei Stufen zurück und beobachten, wie und wo das Leben einer Legehenne beginnt.
Jeweils am Dienstag, Mittwoch und Frei- tag erfolgt die Anlieferung der Bruteier bei der Bio-Brüterei Lindenberg AG. Während 18 Tagen werden sie im Brutschrank aus- gebrütet. Die Temperatur liegt konstant bei 37,8 Grad. Damit der Embryo nicht festklebt, wird das Ei jede Stunde be- wegt. Weitere 18 Tage später kontrollieren die Mitarbeitenden jedes Ei genau. Beim sogenannten «Schieren» werden die Eier mit speziellen Lampen durchleuchtet. So erkennt das geschulte Personal, ob der Embryo im befruchteten Ei lebt.
Danach geht es für wenige Tage in den Schlüpfbrüter. Hier bilden sich die Organe fertig aus, und das Küken macht sich bereit zum Schlüpfen. Dies geschieht, indem es sich um die Längsachse dreht und den Kopf unter dem rechten Flügel positioniert. Genau am 21. Tag schlüpfen die kleinen Federbälle. In der Bio-Brüterei
Vor der Auslieferung in die Aufzuchtställe werden die Küken untersucht.
Beim «Schieren» werden die Eier durchleuchtet. Das Personal erkennt, ob der Embryo im Ei lebt.
Schweizer Landwirtschafts- betrieb. Bevor es aber so weit ist, werden sie auf ihre Gesundheit untersucht.
In den Aufzuchtställen ver- bringen sie ihre ersten 18 Lebenswochen. Danach sind sie als Legehennen auf vielen Landwirtschafts- betrieben in der ganzen Schweiz zuständig für die Eierproduktion. Diese Eier werden durch die Ei AG abgeholt und im Abpackbe- trieb in Sursee sortiert, kon-
  In der Bio-Brüterei Lindenberg AG schlüpfen jede Woche über 24 000 Küken.
Lindenberg AG sind dies jeden Montag- und Donnerstagmorgen rund 24 000 Kü- ken. Wenige Stunden nach dem Schlüpfen beziehen die Küken bereits ihr neues Da- heim in den Aufzuchtställen auf einem
trolliert und konfektioniert. In Spitzenzeiten wie Ostern oder Weihnachten sind es bis zu 700000 Eier täglich, die die Produkti- onshallen der Ei AG verlassen und an den Detailhandel geliefert werden.
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