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Die Stettler Architekten sind kompetente Allrounder im Dienst der Bauherren
Sei es die Aufstockung eines Spitals, der Neubau eines Flugzeughangars auf dem Euro- airport oder die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der Stadt Basel: Die Stettler Archi- tekten GmbH als Allrounderin hat all dies projektiert.
Die Realisierung von Bauprojekten ist Ver- trauenssache. Mit einem kleinen Kernteam von vier Personen setzt die Stettler Archi- tekten GmbH seit 2010 unter der Leitung von Martin Stettler die Wünsche ihrer Auf- traggeber in die Realität um. Sie tut dies un- ter dem Beizug kompetenter Planungspart- ner, mit dem Ziel, eben dieses Vertrauen zu bestätigen bei den Bauherren, welche die Firma für ihre Projekte verpflichten.
Erbauer von Flugzeughangars
Darunter sind neben Industrie und Ge- werbe auch Verwaltungen und öffentliche Institutionen zu finden. So hat etwa ein privater Investor die Stettler Architekten aus Basel engagiert, um auf dem Euroair- port Basel-Mulhouse-Freiburg den Neubau eines Flugzeughangars zu projektieren. Die Grundkonstruktion der Einstellhalle für Flugzeuge besteht aus einem Holztrag- werk, das mit einer Metallfassade verklei- det wird. Das 2018 gestartete Projekt steht derzeit noch in der Planungsphase, die bis 2024 abgeschlossen werden soll.
Die Stettler Architekten haben zwischen 2010 und 2015 bereits neue Aviatikgebäude in ähnlicher Bauweise auf dem Euroairport projektiert und ausgeführt. Geplant wurde von den Basler Architekten ebenso der Neubau eines Flugzeughangars für den Flughafen Bern-Belp. Entworfen wurde die- ses Gebäude für die vierte Ausbauetappe auf dem Flugfeld nahe der Schweizer Bun- deshauptstadt. Politische und flugbetrieb- liche Gründe verhinderten jedoch die Aus- führung dieses Projekts.
Das Team der Stettler Architekten GmbH mit (v.l.) Martin Stettler, Maria Fernandez Jimenez und Knut Maywald. Dazu gehört noch Corina Erzinger, die auf dem Bild fehlt.
 Umbauten und Sanierungen
Das Arbeiten an und mit bestehenden Bau- ten stellt eine weitere Kernkompetenz des Architekturbüros dar, das auf der rechten Rheinseite in Kleinbasel an der Bärenfels- erstrasse angesiedelt ist. Der Name der Strasse geht zurück auf ein regionales Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz im Birstal mit Ableger in Süddeutschland hatte und das 1846 erloschen ist. Zu neuem Le- ben erweckt dafür die Stettler Architekten GmbH Bauten, die in die Jahre gekommen sind. So werden Wohnbauten, Geschäfts- räume und öffentliche Gebäude durch rücksichtsvollen Umgang mit der Bausubs- tanz zeitgemäss neu gestaltet. Komplexe Abläufe und Zusammenhänge sehen die Auftragnehmer dabei als eine Herausforde- rung an.
Als Beispiel dafür genannt werden kann die Erweiterung des Spitals Dornach. Da wurde der Bettentrakt aufgestockt mit Bü- ros für die Administration. Dies geschah so mit vorfabrizierten Holz-Modulbauten auf einer Unterkonstruktion aus Stahl mit einer
Fluchttreppe und wurde 2020 ausgeführt. In Modulbauweise wurde auch ein einge- schossiges Bürogebäude auf ein Kühlhaus in Basel aufgesetzt. In der Stadt und rest- lichen Schweiz wurden zudem zahlreiche weitere Umbauten und Aufstockungspro- jekte realisiert. Das Team von Stettler Ar- chitekten ist paritätisch zusammengesetzt aus je zwei Männern und Frauen, die über Spezialkenntnisse (unter anderem in Land- schaftsarchitektur) verfügen und alle mehr- sprachig sind.
Büro ist international tätig
Die langjährige Erfahrung aller Mitarbeiter garantiert nach Angaben von Martin Stett- ler einen professionellen Ablauf der Pro- zesse. So wurden Projekte in Deutschland (Generationenhaus an Hanglage in Jena), in Frankreich (Ausstellungspavillon in Lyon), an der Atlantikküste Portugals (Bootshaus mit einer Kleinwohnung in Cascais) und in diversen US-Bundesstaaten realisiert. Der Fokus lag dabei auf der transparenten Projektabwicklung unter Einsatz geeigneter Materialien und auf einem funktionierenden





















































































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