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  Schadstoffhaus
Schadstoffanalysen | Gebäudecheck
Asbest in Fensterglas und Anschlagkitt
Asbest und PAK in Dampfbremse | Dachpappe PCP | Lindan in Holzschutzmitteln
Unterdach | Eindeckung Eternitplatten
Asbest in Akkustikdecken
Schadstoffe in der Raumluft – Feinstaub
– TVOC
Formaldehyd in Belägen | Möbel
Asbest in Faserzementplatten Fassade
Asbest im Wandputz innen Asbest im Wandputz aussen
Asbest | PAK in Gussasphalt
Asbest im Holzzementboden
Asbesthaltige Bodenbeläge – Floor Flex Platten
– Novilon
– Cushion Vinyl
– Kelber Bodenbeläge
      FL-Lampen
– PCB in Kondensator – Asbest Karton
– Brandschutzplatte
Schimmelpilze
– Schimmelpilzbefall auf
Oberflächen
– Schimmelpilzsporen in der Luft
Fogging an Wärmequellen
Asbest in Fliesenkleber Wand-, Boden- und Sockelfliesen
PCB in Fugenmasse
Asbest im Deckenputz
Radon durch Erdreich aufsteigend in Haus
Asbest in Brandschutzplatten | Schnüre in Backofen
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Infos unter: jubacon.ch
Asbest in Brandschutzplatten | Schnüren in Cheminée und Holzöfen
Asbest und PAK in Rohrleitungsummantelung
Asbest in Heizanlagen – Rauchrohr
– Explosionsklappe
– H eizkessel
Spritzasbest an Tragkons- truktionen | Heizkanäle
PCB in Bodenanstrichen | Anstrich Öltank
                      Diese Schadstoffe können im Eigenheim auftreten.
gibt es aber auch viele weitere gefährliche Schadstoffe, denen er bei seiner Arbeit immer wieder auf die Schliche kommt. So zum Beispiel Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Sie entstehen als unerwünschte Nebenprodukte bei un- vollständigen Verbrennungsprozessen und beim Erhitzen von organischem Material. Ein weiterer Schadstoff, der in einem Haus vorkommen kann, sind PCB (Polychlorierte Biphenyle). Zu den sehr stark schädlichen Stoffen gehört auch Radon.
Radon: ein gefährlicher Schadstoff
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schätzt, dass Radon aufgrund seiner io- nisierenden Strahlung 200 bis 300 Todes- fälle pro Jahr verursacht und somit nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs darstellt. Radon ist ein natürliches, radioaktives Edelgas, dessen Ausgangsmaterial Uran ist. Das Gas wan-
dert einerseits durch das Gestein an die Erdoberfläche und wird andererseits auch über das Wasser transportiert.
Im Haus wird es hauptsächlich über den «Kamineffekt» transportiert. Das heisst, warme Luft, die im Haus aufsteigt, bewirkt im Keller und in den unteren Stockwerken einen kaum spürbaren Unterdruck, und es entsteht eine Sogwirkung.
«Radon verursacht zehnmal mehr Todesfälle als Asbest», vergleicht Andreas Bischof. Er ist eine von wenigen Radonfachpersonen im Kanton Solothurn. Jährlich führt er rund zehn Radonmessungen aus und begleitet anschliessend die Sanierungen. Eine Ra- donmessung dauert erfahrungsgemäss drei Monate und besteht aus Langzeit- und Kurzzeitmessungen, die unter anderem an- zeigen, welchen Einfluss zum Beispiel das Lüften auf die Radonkonzentration hat.
Radonfachpersonen arbeiten heute mit Unterbodenlüftung sowie Über- und Unter- druck im Keller. Früher galt das Betonieren respektive Abdichten im Keller als einziges Heilmittel. «Jeder Fall ist einmalig», erklärt der Experte. Entsprechend sind bei der Sanierung kreative Lösungen gefragt, und da ist Andreas Bischof auf jeden Fall der Richtige.
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