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                                    1922 BEST OF BEST OF Portrait xxx Region Lenzburg-SeetalEinmaliger Einblick in die Geschichte  des Schweizer Milit%u00e4rsAdresse:Milit%u00e4rsammlung MeisterschwandenKirchrain 10, 5616 MeisterschwandenTelefon: +41 79 678 98 27E-Mail: info@militaersammlung.ch Web: www.militaersammlung.chIn K%u00fcrze: Was 1994 mit ein paar Alliierten -Fahrzeugen begann, ist heute zur umfassendsten Sammlung dieser Art in der Schweiz gewachsen.Vom Feldaltar bis zum Fliegerabwehrgesch%u00fctz: Die Milit%u00e4rsammlung Meisterschwanden ist die gr%u00f6sste ihrer Art im Land. Unter den %u00fcber 400 Kopfbedeckungen fi nden sich sogar zwei M%u00fctzen von General Henri Guisan. Auf insgesamt 7000 m%u00b2 Ausstellungsfl%u00e4che an den Standorten Kirchrain 1 und 10 wird 150 Jahre Milit%u00e4rgeschichte hautnah erlebbar.Stefan Laib ist passionierter Sammler. %u00abSeit ich zur%u00fcckdenken kann, bin ich am Sammeln von Dingen%u00bb, verr%u00e4t er schmunzelnd im Gespr%u00e4ch. Waren es fr%u00fcher unter anderem Briefmarken oder Biergl%u00e4ser, sind es seit 1994 Objekte aus dem Bereich Milit%u00e4r. Seit der Jahrtausendwende hat er sich intensiv auf das Schweizer Milit%u00e4r spezialisiert und kann heute stolz die gr%u00f6sste Sammlung ihrer Art im ganzen Land pr%u00e4sentieren. Das Ganze wird vom Verein Freunde der Milit%u00e4rsammlung Meisterschwanden unterhalten. Im Hintergrund steht die Stiftung Milit%u00e4r- & Kunstsammlung Laib Meisterschwanden.Eine Sammlung %u2013 kein MuseumIm Gegensatz zu einem klassischen Museum, das oft nur einzelne St%u00fccke pr%u00e4sentiert, zeigt die Milit%u00e4rsammlung Meisterschwanden von vielen Gegenst%u00e4nden s%u00e4mtliche Produktionsjahre und Varianten verschiedener Hersteller. So wird die Entwicklung der Ausr%u00fcstung %u00fcber Jahrzehnte hinweg greifbar. Die Ausstellung umfasst alle Truppengattungen der Schweizer Armee %u2013 von Artillerie %u00fcber Fliegerabwehr, Luft- und Zivil schutz, Schiesswesen, Sattlerei und Post bis hin zu Sanit%u00e4t, Feldk%u00fcche und Versorgung. Besonders beeindruckend sind die Fahrzeughallen mit historischen US- und Schweizer Armee-Fahrzeugen sowie seltene Exponate wie Pferdeschutzmasken oder originale Feldalt%u00e4re. Auch viele Frauen interessieren sich f%u00fcr die Themen rund um Ver sorgung, Sanit%u00e4t und das Alltagsleben im Dienst.Besuchstage und Gruppenf%u00fchrungenIm Winter-Halbjahr fi nden meist am letzten Samstag im Monat %u00f6ffentliche Besuchstage statt. F%u00fcr genauere Informationen lohnt sich vorher ein Besuch auf der Webseite. Nach Absprache sind selbstverst%u00e4ndlich auch individuelle private oder gesch%u00e4ftliche Gruppenf%u00fchrungen ab 14 bis 50 Personen m%u00f6glich. %u00abMeistens werden diese mit einem Ap%u00e9ro und/oder Essen verbunden%u00bb, verr%u00e4t Stefan Laib. Das Raumangebot macht vieles m%u00f6glich: Sitzungen, Tagungen, Vereinsanl%u00e4sse und vieles mehr.Alles ehrenamtlich %u2013 Mitmacher gesuchtDas alles wird mit viel Herzblut von Freiwilligen organisiert und unterhalten. So ist es wichtig zu erw%u00e4hnen, dass sich Interessierte z.B. f%u00fcr die Unterst%u00fctzung bei F%u00fchrungen jederzeit melden k%u00f6nnen. %u00abWir k%u00f6nnen immer Leute brauchen, die tatkr%u00e4ftig mithelfen%u00bb, sagt Stefan Laib. Und weist darauf hin, dass nat%u00fcrlich auch G%u00f6nner stets willkommen sind. Es geht letzten Endes auch darum, diese sehr eindr%u00fcckliche und einmalige Sammlung, die die historische wirtschaftliche Bedeutung der Armee f%u00fcr Schweizer Betriebe unterstreicht, auch k%u00fcnftig zu erhalten.VereinAusstellungStiftung
                                
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