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                                    BEST OF BEST OF Oberaargau Portrait xxx 571 Vom Einmannbetrieb zum fl orierenden FamilienunternehmenAdresse: Rosenast Haustechnik AGWangenriedstrasse 2,3380 Wangen an der AareTelefon: +41 32 631 25 70E-Mail: info@rosenast-haustechnik.chWeb: www.rosenast-haustechnik.chIn K%u00fcrze: Das Familienunternehmen mit Sitz in Wangen an der Aare ist auf Sanit%u00e4r-, Heizungs- und Renovationsarbeiten spezialisiert %u2013 mit viel Erfahrung und pers%u00f6nlichem Engagement.Mario Rosenast mit Tochter Angela und Sohn LukasF%u00fcnf Jahre vor der Pension blickt Mario Rosenast auf ein erf%u00fclltes Berufsleben zur%u00fcck. Er hat sich vom Lehrling zum Gesch%u00e4ftsf%u00fchrer eines erfolgreichen Familienbetriebs hochgearbeitet. Nun ist er auf der Suche nach einer passenden Nachfolge.Man merkt Rosenast nicht an, dass er vor der Pension steht. Er ist ein wacher und neugieriger Konversationspartner, der gerne und herzhaft lacht. Im Gespr%u00e4ch blickt er zur%u00fcck auf eine erfolgreiche Handwerkskarriere als Gesch%u00e4ftsleiter der Rosenast Haustechnik AG. Als Jugendlicher hatte er eigentlich andere Pl%u00e4ne: %u00abIch wollte nach der Schule Landwirt oder B%u00e4cker werden%u00bb, erkl%u00e4rt Rosenast. Doch sein Vater, selbst Handwerker, dr%u00e4ngte ihn in eine handwerkliche Richtung. Da erinnerte sich Rosenast daran, wie er in den Sommerferien einmal einem Sanit%u00e4r beim Umbau geholfen hatte %u2013 ein Job, der ihm sehr gefi el. Und so suchte er sich eine Lehrstelle als Spengler-Sanit%u00e4r.Der Schritt in die Selbstst%u00e4ndigkeitNach der Lehre arbeitete er auf seinem Beruf und heiratete seine Frau Ursula. Mit bloss 27 Jahren wagte er schliesslich den Schritt in die Selbstst%u00e4ndigkeit und gr%u00fcndete in Wangenried einen Einmannbetrieb. %u00abIch wurde immer wieder von meinem pers%u00f6nlichen Umfeld angefragt, ob ich nicht etwas f%u00fcr sie erledigen konnte, da dachte ich mir: Warum nicht?%u00bb erinnert sich Rosenast. Auftr%u00e4ge gab es immer genug. 1995 legte er noch erfolgreich die Meisterpr%u00fcfung ab und fi ng an, Mitarbeitende anzustellen. Bald begann Rosenast auch, Lernende auszubilden. %u00abIch arbeite gerne mit jungen Menschen zusammen und gebe auch gerne mein Wissen weiter%u00bb, erkl%u00e4rt er und f%u00fcgt lachend hinzu: %u00abEs waren in all den Jahren nat%u00fcrlich auch Schlitzohren dabei, aber wir haben sie alle beim ersten Versuch erfolgreich durch die Lehrabschlusspr%u00fcfung gebracht.%u00bbEin FamilienunternehmenRosenast ist stolzer Vater von Angela und Lukas. Beide arbeiten mittlerweile im Unternehmen. Dies geschah aber nicht auf sein Dr%u00e4ngen hin. %u00abMir war wichtig, dass sie sich erst ein eigenes Bild der Berufswelt machen k%u00f6nnen%u00bb, erkl%u00e4rt Rosenast. So gingen sie in verschiedene Betriebe, um zu schnuppern %u2013 unter anderem in G%u00e4rtnereien, B%u00e4ckereien und Schlossereien. Schlussendlich lernte Angela aber Spenglerin und Sanit%u00e4r-Installateurin, ist mittlerweile sogar Chefmonteurin. Lukas wurde Heizungs- und Sanit%u00e4rinstallateur. Das Handwerk scheint ihnen in die Wiege gelegt worden zu sein. %u00abSie sind schon als Kinder auf dem Bauger%u00fcst herumgelaufen und haben auch fr%u00fch mitgeholfen%u00bb, erinnert sich Rosenast l%u00e4chelnd. Auf der Suche nach einem NachfolgerDer Familienbetrieb hat sich %u00fcber die Jahre auf Renovationen und Umbauten spezialisiert. %u00abDas ist anspruchsvolle Arbeit, schwieriger als Neubauten%u00bb, erkl%u00e4rt Rosenast. %u00abMan kann nicht einfach strikt nach Plan arbeiten, sondern muss sich immer wieder auf neue Situationen einstellen und L%u00f6sungen fi nden.%u00bb Wenn auch anspruchsvoll, so ist diese Arbeit doch sehr befriedigend, fi ndet Rosenast, der aktuell auf der Suche nach einer Nachfolge f%u00fcr sein Unternehmen ist. Denn obwohl beide im Betrieb arbeiten, haben sich sowohl Angela als auch Lukas dazu entschieden, die Firma nicht zu %u00fcbernehmen. 
                                
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