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BEST OF BEST OF Churer Rheintal Portrait xxx 71 Mehr als ein Trend: klimaangepasstes BauenAdresse: maruggarchitektur gmbhDunkle B%u00f6ngert 19, 7306 Fl%u00e4schTelefon: +41 81 302 41 53E-Mail: info@maruggarchitektur.chWeb: www.maruggarchitektur.chIn K%u00fcrze: Die maruggarchitektur gmbh entwirft und plant qualitativ anspruchsvolle Um- und Neubauten mit viel Liebe zum Detail %u2013 vom Entwurf bis zur Ausf%u00fchrung.Ihren Um- und Neubauten verleiht Simona FritscheMarugg eine regionale, aber auch zeitgen%u00f6ssische Note. Dies bedeutet allerdings mehr, als lokale Materialien zu verwenden und den Bau harmonisch in die B%u00fcndner Landschaften einzuf%u00fcgen. Das puristisch-elegante Haus, in dessen Erdgeschoss sich ihr B%u00fcro befi ndet, zeigt exemplarisch, wof%u00fcr die Firma maruggarchitektur gmbh steht: Reduktion auf das Wesentliche, klare Formen und mit Bedacht ausgew%u00e4hlte, nat%u00fcrliche Materialien. %u00abIch arbeite gerne mit Stein, habe aber ebenso viele Holzbauten realisiert und beziehe beides, wenn immer m%u00f6glich, aus der Region%u00bb, sagt Simona Fritsche-Marugg. Gemeinsam mit ihrem Mann Marcel Fritsche hat sie 2019 das Architekturb%u00fcro gegr%u00fcndet. 2022 ging der lange ersehnte Traum in Erf%u00fcllung, und sie konnten in ihrem neu angebauten Haus separate R%u00e4umlichkeiten beziehen, um ihre Projekte auszuarbeiten. Alt mit neu verwebenZahlreiche Umbauten von Wohnh%u00e4usern und Weinbaubetrieben durfte die Architektin in der Region bereits umsetzen. Einem Geb%u00e4ude n%u00e4hert sich Simona Fritsche-Marugg mit Bedacht und erkundet all seine bestehenden historischen Schichten. Erst danach geht es im Dialog mit den Eigent%u00fcmern an die Planung und Realisierung der Umgestaltung. Bei dieser legt sie grossen Wert darauf, alte mit neuen Bestandteilen harmonisch zu verweben.Beschattung mitplanenEin weiteres Detail f%u00e4llt an den realisierten Bauprojekten auf: Grosse Fensterfronten, wie sie heute beliebt sind, werden nur gezielt eingesetzt, beispielsweise als Zugang und Aussicht in einen Garten oder in eine idyllische Hofsituation. Dies mag einerseits den Gegebenheiten der oftmals historischen Geb%u00e4ude geschuldet sein, andererseits steht aber eine bewusste Entscheidung von Simona Fritsche-Marugg dahinter: %u00abIn Zeiten der Klimaerw%u00e4rmung ist es fraglich, wie sinnvoll riesige Glasfronten sind, die im Sommer st%u00e4ndig abgedeckt werden m%u00fcssen und den Wohnbereich stark aufheizen.%u00bbDas klimagerechte Bauen ist der Fl%u00e4scherin ein grosses Anliegen, das sie bereits bei der Planung miteinbezieht. %u00abIch nutze f%u00fcr die Beschattung bewusst das Zusammenspiel mit der Bepflanzung rund um das Haus und R%u00fcckspr%u00fcnge in der Fassade%u00bb, erkl%u00e4rt sie. Diese Aspekte sollten beim Thema nachhaltiges Bauen ebenso ber%u00fccksichtigt werden, wie die Wahl der Energie, die man nutzt. %u00abHeute muss anders gebaut werden als vor zehn Jahren, um dem Klimawandel gerecht zu werden%u00bb, betont Simona Fritsche-Marugg. Marcel Fritsche und Simona Fritsche-Marugg

