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134 BEST OF BEST OF Rund um den Z%u00fcrichsee Portrait xxxInkontinenz %u2013 das letzte Tabu?Adresse: UroZentrum Z%u00fcrichForchstrasse 424, 8702 Zollikon Telefon: +41 44 552 64 00E-Mail: sekretariat@urohir.chWeb: www.urologiezuerich.chIn K%u00fcrze: Seit 1998 besteht das UroZentrum Z%u00fcrich. In pers%u00f6nlicher Atmosph%u00e4re nimmt sich Dr. med. Philipp Grimsehl s%u00e4mtlicher urologischer Probleme und Frage stellungen an. Die Prostatakrebsfr%u00fcherkennung liegt dem renommierten Urologen besonders am Herzen. Viele Menschen sprechen lieber %u00fcber R%u00fcckenschmerzen, Schlafst%u00f6rungen oder sogar psychische Belastungen, aber wenn die Blase nicht mehr mitmacht, wird es still. Dabei ist Harninkontinenz weit verbreitet: In der Schweiz sind sch%u00e4tzungsweise %u00fcber 500 000 Menschen betroffen %u2013 Frauen, M%u00e4nner, J%u00fcngere wie %u00c4ltere.Trotzdem bleibt Inkontinenz h%u00e4ufi g ein Tabuthema. Viele Betroffene ziehen sich zur%u00fcck, vermeiden Reisen oder gesellschaftliche Anl%u00e4sse und richten ihren Alltag nach der n%u00e4chsten erreichbaren Toilette aus. Die Scham ist gross, die Lebensqualit%u00e4t oft stark eingeschr%u00e4nkt. Das muss nicht sein.Inkontinenz ist keine AltersfrageH%u00e4ufi g wird Harninkontinenz automatisch mit dem Alter in Verbindung gebracht. Tats%u00e4chlich nimmt die H%u00e4ufi gkeit im Alter zu, aber auch junge Frauen nach Geburten sowie Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder an neurologischen Grunderkrankungen leiden, k%u00f6nnen betroffen sein. Ebenso k%u00f6nnen M%u00e4nner an Inkontinenz leiden.Jede Form ist behandelbarHarninkontinenz tritt in unterschiedlichen Formen auf. Bei der Belastungsinkontinenz kommt es beim Husten, Niesen oder Heben zu ungewolltem Harnverlust, oft infolge einer Beckenbodenschw%u00e4che. Die Dranginkontinenz zeigt sich durch einen pl%u00f6tzlichen, kaum kontrollierbaren Harndrang, manchmal mehrmals t%u00e4glich. Mischformen sind ebenfalls h%u00e4ufi g. Dar%u00fcber hinaus gibt es die %u00dcberlaufi nkontinenz bei %u00fcberf%u00fcllter Harnblase. Deshalb ist eine sorgf%u00e4ltige Diagnostik entscheidend. Nur wenn die genaue Ursache bekannt ist, kann eine zielgerichtete Behandlung erfolgen. Oft braucht es keine Operation. In vielen F%u00e4llen helfen bereits eine gezielte Verhaltensberatung, Beckenbodenphysiotherapie oder Medikamente. Aber auf jeden Fall gilt die gute Nachricht: Inkontinenz ist nichts, mit dem man sich abfi nden muss.Ein neuer Blick auf die BlaseSeit Anfang des Jahres erg%u00e4nzt Dipl. %u00c4rztin Koschorke-David das Team im UroZentrum Z%u00fcrich mit ihrer Subspezialisierung auf Blasenfunktionsst%u00f6rungen. %u00abIch sehe meine Rolle darin, das bereits sehr breite Behandlungsspektrum von Dr.%u00a0Philipp Grimsehl gezielt zu erweitern. Mir ist es wichtig, meinen Patientinnen und Patienten eine individualisierte, massgeschneiderte Behandlung anzubieten und ihre Bed%u00fcrfnisse dabei sehr ernst zu nehmen%u00bb, sagt Dipl.%u00a0%u00c4rztin Koschorke-David. Sprechen wir dar%u00fcberInkontinenz ist kein Schicksalsschlag, den man einfach hinnehmen muss. Es ist ein medizinisches Symptom und eines, das man behandeln kann. %u00abIch w%u00fcnsche mir, dass mehr Menschen den Mut fi nden, dar%u00fcber zu sprechen. Denn die Besserung beginnt genau dann, wenn Hilfe gesucht wird%u00bb, so Dipl.%u00a0%u00c4rztin Koschorke-David. Dr. med. Philipp Grimsehl und Dipl. %u00c4rztin Miriam Koschorke-DavidUroZentrum Z%u00fcrich

